04.29
Ostern, what…?
Im besagten Zeitraum findet jährlich in der Nähe von Apolda eine kleine aber feine Party mit dem Codewort OSTERN DIGITAL statt, und dieses Jahr kam ich endlich in den Genuß, selbige zu besuchen. Los gings mit DJ Mikk in Richtung Oßmannstedt zur anfänglich schwer auffindbaren Location, die wir dann durch die Kennzeichnung von „bunten Luftballons am Straßenrand“ zum Glück rechtzeitig fanden. Von außen eine unscheinbare Gartenlaube, entpuppte sich drin ein heißer Kessel Buntes im Ambiente einer rustikalen Gaststätte. Techno trifft auf Kneipe, klar, Turntable auf die Theke gestellt und los gings. Nebelschwaden zogen sich durch den Raum und eigens angebrachte Leuchtkästen erhellten die Tänzer im Glanz einer unbeschreiblichen Nacht. Es finden in Thüringen unzählige Parties statt, doch keine hallte bei mir noch solange im Kopf nach. An einem ruhigen Apriltag schnappten wir uns Martin Hering alias Mahé und befragten ihn zum Konzept.
Mahé, wie kommt das „digital“ in den Namen?
Der Begriff OSTERN DIGITAL wurde ehrlich gesagt „irgendwann“ von „irgendjemanden“ mal ausgesprochen und von der Allgemeinheit für gut befunden. Damals spielte der Begriff „Digital“ für uns nicht die Rolle im Sinne von Digital oder Vinyl. Heute sehen wir es ironisch, dass eine Veranstaltung, welche ausschließlich mit dem Medium Vinyl funktioniert, den Namen Digital publiziert.
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