2010
08.11

Claus BachorEinige Leser werden jetzt vielleicht verdutzt dreinschauen, wenn sie den Namen Claus Bachor lesen. Vielleicht deshalb weil sie noch gar nicht geboren waren, als der gebürtige Kölner 1976 seine ersten Gehversuche am DJ-Pult startete. Vielleicht auch noch nicht als dieser Mitschnitt hier entstand, nämlich genau 1989 im Kölner Rave Club. Aber macht nichts, hier und jetzt gibt es die Chance ein paar Dinge in Sachen Rave-Geschichtsschreibung aufzuarbeiten.

Der Rave Club war nicht nur deutchlandweit, sondern auch darüber hinaus bekannt, was Features in FACE und I-D bewiesen. Grund dafür waren nicht nur Gäste wie Marshall Jefferson, Kym Mazelle, EPMD oder Todd Terry, sondern auch der spätere Psycho Thrill Gründer Claus Bachor. Der Rave Club war die erste Clubnacht in Köln bei der konsequent „House, House and more fucking House“ gespielt und gefeiert wurde. Dazu zählten natürlich auch Acid, HipHouse und zahlreiche weitere Subgenres. Und wer war nun Claus Bachor? Lest selbst:

Der originäre PSYCHO THRILL Initiator Claus Bachor ist mit seinen mittlerweile 50 Jahren nicht nur einer der dienstältesten westdeutschen House- und Techno-DJs seit 1985 überhaupt, sondern überträgt daneben als besonderes Markenzeichen seiner selbst immer wieder die Theorie seiner Arbeit als erfahrener Musikjournalist und Autor, zusätzlich ausgestattet mit einem Backstock von ca. 40.000 raren Vinyltonträgern, trickreich wie routiniert in die Praxis seiner Deejay-Sets, angefangen bei Soul&Funk-Rare Grooves über HipHop- und ElectroOld Skool bis hin zur House- und Techno-Next Skool. Auf der Grundlage seiner mittlerweile 23 jährigen Berufserfahrung als DJ garantiert er somit ein einzigartiges Phänomen an Beständigkeit wie übergreifender Stilvielfalt, aber auch unangefochtener Spezialisierung vor vielen anderen Kollegen, so z.B. im Bereich US-Disco Classics oder Detroit Techno, für die er im Laufe der Jahre weltweit Anerkennung gefunden hat. Weiterlesen bei technoguide.de…

Ein interessantes Interview mit Claus Bachor findet ihr außerdem auf www.ouk.de. Der Soundcloud-Account von Claus Bachor bietet zudem etliche Mixe, als Einstieg empfehlen wir folgenden Rave Club Mitschnit vom November 1989. Darin zu hören sind unter anderem Marshall Jefferson, Baby Ford, Lil‘ Louis, Adonis und Frankie Knuckles. Oder wie es bei D*ruffalo so schön heißt: Claus, Claus and more fucking Claus!

Direktlink zum Mix

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