2016
02.25

Thanks to Miss Kittin

2016
02.09


Jeder kennt sie: Die Ü30 oder 80er-Jahre Parties, die schon seit längerem regelmäßig stattfinden. Bei dem Besuch dieser Veranstaltungen kommt nicht jeder Zeitgenosse auf seinem Geschmack, denn das musikalische Angebot der Achtziger war viel weitreichender und nicht nur auf die Hits beschränkt, die man mitunter täglich im Radio hört. Zum Ende der 80er gab es auch in Jena beschauliche Clubs wie das „PK“ (Paradiescafé) oder den „Trend“, wo man Musikrichtungen wie Funk, House und Acid hören konnte. Bekanntermaßen haben diese musikalischen Strömungen auch Einfluss auf die Entstehung von Techno gehabt. Wobei der „echte“ Techno – die skurrilen, harten, zum Teil maschinenähnlichen Geräusche und Töne mit einer harten Bassline unterlegt – erst am Ende 1991 in die Jenaer Sub-Partykultur einzog. Dieses großartige Ereignis hat für einige Leute die Bedeutung eines gesetzlichen Feiertages und wird im kleinen Kreis „der Familie“, und vor allem zu runden Anläßen, würdigend gefeiert.

Dieses Jahr im Oktober steht also der 25. Jahrestag von House & Techno in Jena an, und das wird vermutlich mehrere Aktivisten aus der damaligen Zeit auf den Plan rufen. Den Startschuß geben jetzt die Aktivisten der Blogwebseite www.rave-strikes-back.de. In gemeinsamer Absprache mit allen Beteiligten fiel die Wahl auf DJ Tanith. Ende der 80er Jahre wechselte Tanith vom Auslaufmodell „Punk“ hin zur Acid-Szene. Er ist einer der DJs der „Stunde Null“ und drehte bereits damals im legendären Berliner UFO seine Platten. Seiner Einstellung und Musikrichtung ist er bis heute treu geblieben. Er zählt zu den wenigen Berliner DJs aus der damaligen Zeit, die heute immer noch regelmäßig auflegen – ein echter Experte in Sachen Techno. Durch die Nacht begleitet wird er von zwei echten Thüringern: DJ Mikk & DJ Foch. Zwei Urgesteine, die den Techno-Sound mit ihren unverwechselbaren DJ-Sets Anfang der 90er in Thüringen prägten. Viel Spaß und Freude am Tanzen!

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2016
02.01

Die Jungs aus dem Lotopia Dunstkreis richten am Freitag, den 26. Februar 2016 ihr Augen- und Ohrenmerk auf die Niederlande, genauer gesagt auf Rotterdam. Von dort stammt nämlich Alden Tyrell, der als der „stille Held“ der holländischen Szene gilt. Auf seinem Kerbholz befinden sich illustre Kollaborationen mit Mike Dunn, Egyptian Lover, Gerd und Clone-Boss Serge, unzählige Mastering-Jobs für Labels wie Alleviated, Créme Organization oder Viewlexx und vor allem eine ganze Reihe großartiger Solo-Veröffentlichungen.

In seinen Tracks und Live-Sets spannt er den stilistischen Bogen von Electro über Italo Disco bis hin zu dreckigem Techno und House. Nicht selten hört sich Alden Tyrell dabei an wie eine Kreuzung aus Giorgio Moroder und Patrick Cowley, nur ohne dessen Schnauzbart, dafür aber mit Hausbesetzer-Dreadlocks und massig 808-Punch sowie 303-Glückseligkeit im Gepäck. In dieser Nacht gibt’s das Ganze in Live-Reinform auf die Ohren im Kassablanca Jena. Wieder so eine Nacht, die ewig andauern sollte.