2016
03.22

Zuhause beim Aufräumen fand Paul Woolford dieses alte Tape mit Mitschnitten von Aphex Twin und wir sind heilfroh das er es für die Nachwelt digitalisiert hat. Die Magie der Aphex Twin Klassiker läßt unzweifelhaft erkennen, das sie auch noch bis heute anhält. Schönster Moment: die trockene Stimme John Peels, die kurz und prägnant Blue Calx sagt.

Einige Jahre später, im Jahre 1999, machte sich John Peel im Rahmen seiner Channel 4 Show „Sounds of the Suburbs“ mit seinem Mercedes 190 auf den Weg nach Cornwall, um Luke Vibert und Richard D. James persönlich zwischen alten Ruinen der südenglischen Landschaft anzutreffen.

2016
03.06

Electronic Beats kündigt für Ende März ein neues Buch an, welches unseren Fokus trifft. 313ONELOVE ist eine Hommage an Detroit mit Fotografien von Marie Staggat. Der Untertitel „A Love Affair with Electronic Music from Detroit“ verrät zugleich um was es geht: zeitlose Aufnahmen von Künstlern, welche die Motor City prägten. Die dazugehörige Releaseparty findet am 31. März im Tresor Berlin mit Timeline (UR, Detroit) und T.Linder (Detroit) statt.

2016
03.03

T wie Tanith und wie Techno zugleich. DJ Anfänge im Jugendclub Alzey, jeden Freitag gabs Punk von ihm, was nicht unbedingt im Interesse der Veranstalter-Hippies lag. 1984 der Umzug nach Wiesbaden, dort Dienstags Industrial-Nacht Exzess. 1988 nach dem Umzug nach Berlin, als Gast auf den ersten Acidhouse-Parties im Berliner Tempodrom oder in der Turbine, dann das Berlin-Debut im alten UFO in der Köpenicker Straße. 1989 Tanith macht “Cyberspace”, seine erste eigene Nacht, im UFO in Schöneberg. Im gleichen Jahr dejayed er auf den Tekknozid- Parties, veranstaltet von XDP Wolle Neugebauer. Und so weiter und sofort… Wir sprachen mit Tanith, der auch am 5.3.2016 unser Gast im Kassablanca Jena sein wird. Viel Spaß beim Lesen.

tanithTanith, woher kam schon früh bei dir das Interesse für Cyberspace und die damit verbundene elektronische Musik. Gab es da ein „Aha-Erlebnis“?

Das Interesse für Elektronische Musik fing bei mir schon Ende der 70er/Anfang der 80er mit so Sachen wie Throbbing Gristle, Cabaret Voltaire, Skinny Puppy an. Dann kam Cyberpunk in Form von Literatur Mitte der 80er Jahre dazu. Also so ein richtiges „Aha Erlebnis“ kann ich da nicht bieten, das morphte halt alles so zusammen und spätestens ab Acid war das dann auch richtig rund, also Cyberpunk lesen und per Walkman neueste Acidtapes hören, das war so Zukunft und Cyberspace wie ich mir das immer gewünscht hatte.

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