2014
12.22

rave schluessel 2014

Zum ersten Mal machen wir eine kleine Zusammenstellung der Tracks des Jahres aber nennen sie nicht Tracks sondern „Rave Schlüsselmoment 2014“! Wir wissen auch, daß geradezu tausende Listen im weltweiten Netz rumschwirren. Von „Resident-Ratschlag“ bis „Groove-Hinguckern“, alle machen Charts von den bestern Krachern 2014. Wir haben einfach mal unsere Ravekumpels gefragt und herausgekommen ist folgendes:

BASCO

Angeblich nahm Jamie XX diesen Track auf während er mit seiner Band The XX auf Tour war und seine Heimat vermisste. Die Musik, die Leute, die langen Nächte an dunklen Orten, den Rave, der nunmal in Großbritannien geboren wurde, irgendwann Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger. Zu einer Zeit, als Jamie XX selbst wohl kaum schon alt genug war um mitzuraven. Doch das hielt ja auch Zomby nicht davon ab mit „Where were u in ’92?“ den alten Zeiten gleich ein ganzes Album zu widmen. Irre, wie viele Samples (u.a. aus „Fiorucci Made Me Hardcore“) Jamie XX für „“All Under One Roof Raving“ unter einen Hut bringt, die Musik dazu aber komplett selbst baut. Natürlich inklusive seiner bekannten Steel Drum Sounds und einer knietief-bratzenden Bassline. Durch und durch nostalgisch motiviert, klingt der Track eben doch nach 2014 – und holt den Rave ins Hier und Jetzt. Und Mogwai haben Recht: Hardcore will never die – but you will.
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BERK OFFSET

„Das wären eigentlich 2 Tracks: Zum einen die Various Artist Compilation und John Cage 4:33 (habe festgestellt, dass ein Schnipsel dieses Tracks am Endes JEDES Tracks eingebaut ist, wow!)“
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berghain

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CLÉ

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FOCH

„Hallöchen, der Track des Jahres für mich ist Josh Wink „Are you There“ im Ben Klock Remix.“
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INANNIA

„Er war für mich eine Wiederentdeckung des Jahres, Kenny Larkin und der Schlüsselmoment on the dancefloor! 4 Stunden Dauertanzen in Geneva!“
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LAOLU

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LESS

„Verdammt schwer sich auf einen Track zu beschränken, hab zwar noch 3/4 andere Kandidaten aber ich entscheide mich jetzt einfach dafür!“
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LOWTEC

„Aus dem Bauch heraus:“
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MATHIAS KADEN

„… weil er so schön zeitlos ist und jeden mitreißt… High Quality-Dancefloor Bombe.“
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MIKK

„Dieses Jahr wiederentdeckt, ein lange verschollener Track, und geht immer wieder tief rein.“
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MONKEY MAFFIA

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NICOLA CANDELARIA

„Eigentlich wurde der Original-Track bereit Ende 2013 veröffentlicht. Doch nachdem der Track große Anerkennung in der elektronischen Musikgemeinde bekamm und vielfach von namhaften DJs (Todd Edwards, Soul Clap, Richy Ahmed und Crazy P) gespielt wurde, wurde immer mehr der Wunsch der DJs laut, den Track auch zur Primetime spielen zu können, was aber aufgrund von ca. 118 bpm nicht für jeden möglich war. Deshalb legte das in London ansässige Duo Nick DC und Finn KC aka Blamma! Blamma! Mitte 2014 kurzerhand selbst noch einmal Hand an und holte für mich das absoult Beste aus dem Track heraus. Die wunderschöne Stimme von Sängerin Kristina Train gepaart mit der grandiosen neuen Dramaturgie des Tracks, macht ihn für mich zu einem absoluten All-Round-Talent. Er funktioniert nicht nur im Club, sondern verkörpert damit auch die augelassene hands-up Stimmung auf einer Open-Air Strand-Party. Was gibt es mehr?“
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OLIVER GOLDT

„Mei‘ Rave Anthem of the year – ist ’ne rohe Keule für die Sinne!“
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PAUL ORMANNS

„Da ist alles dabei was man braucht… hier ein Track von der Various Artist Platte
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SHAPE

„Boah, ist schwer, na dann hier meine 5 Nummer 1 Songs 2014“
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SIFF LICIOUS

„Mein Rave Track 2014″“
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SNEAKER

Für mich gab es 2014 mehrere Schlüsselmomente, da ich viel unterwegs war, mit für mich sehr interessanten Künstlern.
Für mich gibt es keinen Track 2014, weil es Live und DJ-sets von Künstlern selbst waren, welche mich inspiriert haben. Platten wurden zum Material aus dem man kreativ schöpft, ohne ins Funktionale zu verfallen.
Das Magic Waves – zum ersten mal in Berlin statt London – war ein dreitägiger Höhepunkt. Insbesondere das Liveset von Alessandro Adriani (101/303/808/FX) und Ali Renault+Fred Ventura. Danke!
Auf dem Hang Out in Dresden – organisiert von Nations Traxx – gab es ein ähnliches Wahnsinnslineup (Adriani -diesmal mit einem Minimal Synth Liveset, weiter Phuong Dan, Credit 00, Juju & Jordash, Elec Pt.1 …). Danke!
Und im Herbst gab es einen überraschenden Flash auf einen Mittwoch bei diesem Set von Mick Wills in Leipzig:

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Wenn ich die Playlist nun lese, denke ich – nunja – sourveräne Auswahl.
Doch auf dem dunklen Dancefloor, wo alle Leiber zucken (und keiner durchskippen kann) eröffnet sich etwas anderes – 3h durchtanzen bei einem Set, welches so liquide dahinsegelte… härter als erwartet, aber mich öffnend… so perfekt verwoben, dass Songs sich auflösten, Übergänge wurden zu Arrangements, Brüche eben nur in den Breaks!
Danke dafür!

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STACHY

„Konnichi – wa. Ist mein Rave des Jahres. Im Japanischen: レイブ 2014“
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TEX PANTALOW + TOBI SCHMID

„Der Track wurde nicht veröffentlicht, lief aber trotzdem dieses Jahr auf fast jedem Open-air > Gänsehaut! War wohl der Techno Hit des Jahres!“
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