2022
08.09

„We’ve all lost many of our fellow ravers through time but the memories are still strong.“

Am 25. Juli 1992 fand die „One Step Beyond“-Party von Fantazia statt, die als „weltgrößte All-Night-Party unter freiem Himmel“ bezeichnet wurde (und damit lag man damals wahrscheinlich gar nicht so falsch). Schätzungsweise 25.000 Menschen besuchten den Rave in Castle Donnington, bei dem Legenden wie Ratpack, Top Buzz, Jim ‚Shaft‘ Ryan, Easygroove, Ellis Dee, Pilgrim & Ratty, SS & Seduction, Grooverider, Food Junky und viele andere auftraten – darunter auch ein riesiger, Feuer speiender Drache.
Mehr dazu auch hier: https://909originals.com

2022
07.27


Dies sind die Reisen der Soyuz-Raumfahrer. Für die erste Mission haben sie einen erfahrenen Kapitän an Deck geholt. Igor Schober weiß zwar nicht, wie ein CDJ funktioniert, aber Sie können sich darauf verlassen, dass er Sie sicher und analog durch den Weltraum führt – mithilfe seiner unersetzbaren Kraft: Vinyl!
Soyuz hat den Ehrgeiz, Menschen über alle Generationen hinweg zu verbinden, den Willen, sich gegenseitig zu befähigen, neue Lebensformen auszuprobieren, musikalische Entdeckungsreisen zu machen. Triebwerke gecheckt, Sicherheitsgurte geschlossen – genießen Sie Ihren Raumflug!

Duration: 1h:59min:15sec

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2022
07.11

In den frühen 90er Jahren drückte ich jedes Mal, wenn der Piratensender „eine Pause für die Sache“ ankündigte, auf meinem Kassettenrekorder auf Pause. Das sollte ich Jahre später bereuen, als die Werbepausen zu geschätzten Erinnerungen an die Hardcore-Rave-Ära geworden waren. Glücklicherweise ließ ich damals die Kassette oft laufen, während ich etwas anderes tat. So wurde eine ganze Reihe von Werbeunterbrechungen versehentlich aufgezeichnet, damit ich mich später daran erfreuen konnte. Allerdings nicht annähernd genug. Deshalb habe ich in den letzten Jahren damit begonnen, die riesige Zahl der im Internet archivierten Piratensender zu durchforsten. Manchmal stand auf den Tracklisten „ad break“ oder „ads“, was mir half, die Suche einzugrenzen. Einige meiner ursprünglichen unbeabsichtigten „Rettungen“ und „Funde“ sind in dieser wunderbaren Sammlung LONDON RAVE ADVERTS 1991-1996 enthalten.

Simon Reynolds, Autor von „Energy Flash“

2022
07.09

Bild © Berliner Zeitung/Paulus Ponizak

Die jungen Menschen möchten lieber tanzen, keiner will freiwillig sterben. Schau mal, da müssen 20-jährige Jungs aus den Dörfern ihr Leben opfern, die noch nie jemandem einen Kuss geben konnten. Und den Leuten, die dafür verantwortlich sind, müssen wir zeigen, dass wir das nicht wollen.

Ein guter Artikel in der BZ, dazu aufblickende Worte von Dimitri Hegemann, und das am Tag der neu initiierten Parade in Berlin (früher: Loveparade, heute: Rave the Planet). Der Tresor-Chef spricht über die Wichtigkeit der gemeinsamen Idee „Techno“ in schweren Zeiten und die Macht der Musik.

2022
06.16

Es gibt nicht schöners als Mixe auf Kassetten, die Techno wie eine Fackel trugen …

Zwischen ’93 und ’97 war das E-Werk ein Hauptschauplatz für die Verbreitung und Verfeinerung des Berliner Techno-Sounds, ein einzigartiges Zusammentreffen von frühem Trance, UK Bleep und Detroit Future-Funk. Aus dieser Zeit stammen diese Mixe zweier Weggefährten, DJ Hell & Dj Disko. Ihr achtstündiges Mix-Mammutprogramm ist ein Zeugnis für die spiralförmigen, mutierenden musikalischen Reisen, die sie im Club erlebten.

DJ Disko (im Bild) – Seine Karriere als DJ begann er 1989 in den Berliner Clubs Fischlabor und 90°. Später wurde er Resident DJ im Planet und im E-Werk. Nebenher schrieb er als Redakteur der Frontpage und war Co-Moderator der Sendung Brain-Candy von Ellen Allien auf Kiss FM. 1997 bis 1999 moderierte er die Sendung Berlin House sowie einprägsame Liveübertragungen auf dem Musiksender VIVA. Für die Loveparade arbeitete er von Juni 1998 bis Juni 2000 als Pressesprecher.

Alle Mixe hier zum Reinhören >

2022
06.07

Beide begleiten schon lange unseren musikalischen Weg und mit ihren neuen Album THIRD melden sie sich wieder mit voller Wucht im elektronischen Zirkus zurück.

Düstere Sounds und New-Wave-Einflüsse werden bei dem Duo aus dem französichen Grenoble zu finster-hypnotischen Klangwelten und ihre erste Zusammenarbeit wird ins Jahr 2001 datiert – dem damaligen Debüt First Album. Bei ihrem diesjährigen Live-Auftritt verwandelten sie das ehemalige Lyoner Fabrikgelände Fagor-Brandt in eine Soundkathedrale. Darunter sind auch einige Klassiker wie Vitalic „Pony“ und Depeche Mode „Personal Jesus“ zu hören. Wir feiern es!

2022
05.16

Alle wichtigen Protagonisten der damaligen Szene geben sich in einer neuen Episode die Ehre und spielen „Gabba-Musik-Ratestunde“. Wir haben uns gefreut, die Bassdrum zum zweiten Male wieder mal so richtig krachen zu hören. Hardcore never dies! Teil 1 findet ihr hier >

2022
05.11

2022
05.03

2022
04.30

 
Heute genau vor 30 Jahren: 30.04.1992 – Mayday im Eisstadion Köln.
DJ Till war damals einer der ersten DJs aus Ostdeutschland, der bundesweit gepusht wurde. In Leipzig bildete er die erste Riege der damaligen DJs, die Techno spielten – und es gab nicht viele. Und so spielte sich auch ein Kuriosum wie folgt auf der damaligen Mayday ab: als Jeff Mills seinen Flieger verpasste, suchte man verzweifelt nach einem DJ, der die Primetime übernehmen konnte. Alle anderen DJs spielten schon, waren weg oder noch nicht anwesend. Noch heute erzählt man sich, das man kurzerhand DJ Till fragte, der dann diese Primetime von Jeff Mills übernahm. Ob die ravende Menschenmasse im Dunkel der Nacht diesen „eingesprungenen“ DJ erkannte, bleibt bis dato im Dunkeln verborgen.

DJ Till alias Thilo Stolle war auch Teil des Produzentenduos Maus & Stolle, die mit Adore damals musikalisch für einigen positiven Wind sorgten. Auf dem Bild seht ihr DJ TILL in den 90igern im damaligen Freezone Recordstore „Am Brühl“ in der Leipziger Innenstadt.

  

  
P.S. Wenn man sich das Lineup der damaligen MAYDAY anschaut, bleibt davon heute nicht mehr viel an „Innovation“ übrig, denn Künstler wie Aphex Twin, Joey Beltram und G.T.O. (R.I.P.) setzten damals musikalisch Maßstäbe und bleiben bis heute als Protagonisten der ersten Stunde in Erinnerung.

Shouts an Stefan und Heiko für die Hintergrundfakten.